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Wissenswertes über Heimtiere

 

Wissenwertes zur Verdauung und Fütterung der kleinen Nager
und des Frettchens


Die kleinen Heimtiere werden normalerweise unter einer Gruppe zusammengefasst. Dabei zeigen sie deutliche Unterschiede hinsichtlich ihrer Verdauung, was vom Besitzer wie auch vom Zoohandel und der Fertigfutterindustrie selten beachtet wird. Maus, Gerbil, Hamster, Ratte und Streifenhörnchen bilden die Gruppe der Granivoren mit einer sehr begrenzten Kapazität zur Verdauung von Rohfaser. Dagegen benötigen Meerschweinchen, Kaninchen und Chinchillas mit ihrem ausgeprägten Dickdarmsystem, der eher an den eines Pferdes erinnert, vor allem wenig zerkleinerte Rohfaser.
Zudem verfügen die Nagetiere über ein spezielles Gebiss, in dem die Zähne zeitlebens wachsen ( 0,2 mm täglich! ). "Die Abnutzung der Zähne erfolgt dabei im wesentlichen an den gegenüberliegenden Zähnen und nicht - wie früher angenommen - an hartem Futter. Daher benötigen diese Tiere ein Futter, das sie zu intensivem Gebrauch der Zähne zwingt.
Bei einem Versuch wurde festgestellt, dass Heu die längste Fresszeit benötigt und damit den besten Zahnabrieb gewährleistet. Zum Vergleich: Die Fresszeit von einem Gramm Heu beträgt 12 Minuten, von l g Pellets 1,33 Minuten, l g Gras 6,8 Min und l g Mischfutter 3 Minuten. ( Abbeißen, Kauen, Mahlen). Beachten Sie jedoch die Qualität des Heus. Im Frühjahr, bei altem Heu, können Pilztoxine das Heu verunreinigen und zu Lebererkrankungen führen.
Der Dickdarm stellt dann die eigentliche "Gärkammer" der kleinen Nager dar in der das im Dünndarm nicht verdaute Futter mikrobiell abgebaut wird. Wird dem Nagetier zu wenig strukturiertes und rohfaserarmes Futter angeboten, kann dieses bereits im Dünndarm verdaut werden. Der Dickdarm ist dann sozusagen arbeitslos. Dadurch sterben die Dickdarmbakterien ab und die Schleimhaut kann durch fehlende Versorgung die Toxine des Dickdarms nicht mehr absorbieren. Eine geeignete Diät bei
Zwangsfütterung besteht aus 1/3 Gemüsekinderbrei, 1/3 aufgelöste Pellets, 1/3 Haferflocken. Dabei sollte beachtet werden, dass Kaninchen meist abends ihre Hauptmahlzeit zu sich nehmen.
Das Frettchen hingegen zeigt verdauungsmäßig Ähnlichkeit mit den Katzen. Ein Frettchen kann also neben Frettchenfutter ebenso auch mit Katzenfutter ernährt werden. Eine Fütterung von selbstgekochten Rationen ist allerdings nicht zu empfehlen, da es dann häufig zu Über - oder Unterversorgung von Mineral- und Nährstoffen kommt.

   

Copyright © Thomas Gut, Flanitzmühle 9, 94258 Frauenau

 
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